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Die Kapelle des St. Antonius-Krankenhauses

Die Kapelle des St. Antonius-Krankenhauses

Die Geschichte der Anlage reicht zurück bis ins frühe 20. Jahrhundert. Zwischen 1910 und 1911 wurde für die Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul ein Pflegehaus mit Kapelle (Feldberg und Stockert) im neugotischen Stil errichtet. Von Anfang an war die Anlage auf eine Vergrößerung hin angelegt, was bereits im darauffolgenden Jahr mit einem Kindergarten Umsetzung fand. Das Haus wurde ab den 1920er Jahren als Krankenhaus betrieben und umfangreich für diesen Zweck erweitert. In den kommenden Jahrzehnten wurde das Hospital St. Antonius noch mehrfach aus- und umgebaut, wodurch neugotische, expressionistische und nachkriegsmoderne Formen vermischten. Doch 1970 wurden die letzten Schwestern in ihr Mutterhaus abgezogen, ab 1979 nutzte man die Anlage, unter erneuten massiven Umbauten, als Jugendherberge.

Die Kapelle war eine großzügige Stiftung des Ignaz Reichsfreiherrn von Landsberg-Velen zu Ahausen. Sie diente den Ordensschwestern des Krankenhauses zum Gebet, mancher Kranke suchte hier in der Stille Trost und Hilfe. Zeitweise gab es Hausgeistliche im Krankenhaus, die regelmäßig eine Messe zelebrierten.
Solange die Pfarrgemeinde noch Vikare hatte, die meistens im Krankenhaus wohnten, übernahmen diese den Gottesdienst in der Kapelle. Der Dritte Orden hielt regelmäßig seine monatlichen Treffen in der Krankenhauskapelle ab.
Frühaufsteher nutzten gerne die Gelegenheit, schon um 6.00 Uhr die Messe im Krankenhaus zu besuchen. Den Meßdienern aus dem Dorf wurde das frühe Aufstehen zur Messe im Krankenhaus durch ein kräftiges Frühstück erleichtert.

(Quelle: Heimatbund Gemeinde Finnentrop)

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